Anpassen und Erweitern der Funktionen von Mechanical APDL Solver

Entwicklung von ANSYS-Routinen in Fortran oder C++

Mit Hilfe von ANSYS User Programmable Features (UPFs) können wir die Standardfunktionen von ANSYS Mechanical APDL solver (MAPDL solver) erweitern und anpassen. Dies ermöglicht uns, Routinen oder Unterprogramme in C, C++ oder sogar in Fortran zu schreiben und sie z.B. für Ihre benutzerspezifischen Simulationsaufgaben zu verwenden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass UPFs es uns ermöglichen, den ANSYS Mechanical APDL Solver an Ihre Bedürfnisse anzupassen, z.B. eine benutzerdefinierte Materialgesetze, Ihren eigenen Elementtyp oder ein benutzerdefiniertes Versagenskriterium für geschichtete Elemente (Verbundwerkstoffe).

Mit ANSYS UPFs haben wir ein benutzerdefiniertes Materialmodell für stahlfaserverstärkten Beton (SFRC) entwickelt.

Material model reated using ANSYS UPFs

Anwendungen

Vordefinierte Subroutinen zur Anpassung des MAPDL-Solvers können zur Definition von verwendet werden:

  • eigene Elementtypen (benutzerdefinierter Elementtyp [USER300] mit Unterroutine [UserElem] )
  • Materialmodelle mit benutzerdefinierten Materialgesetzen für Plastizität, Schädigung oder Erweichung (subroutine UserMat)
  • Ihre eigenen thermischen Materialmodelle (subroutine UserMatTh)
  • Materialmodelle mit benutzerdefinierten Hyperelastizitätsgesetzen (subroutines UserHyper, UserHyperAniso)
  • benutzerdefiniertes Kriechmaterialverhalten (subroutine UserCreep)
  • Ihr eigenes cohesive-zone Materialmodell (subroutine userCZM)
  • benutzerdefinierte Routinen für benutzerdefiniertes Verhalten von Kontaktschnittstellen (subroutine usercnprop für eigene Kontakteigenschaften, Unterprogramm userfric für eigene Reibungsgesetze, Unterprogramm userinter für eigene Kontaktinteraktionen, Unterprogramm userwear für eigene Verschleißgesetze)
  • benutzerdefinierte reale Konstanten und Dicken
  • Ihre eigenen Versagenskriterien (subroutine userfc)